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Die Alchemie des Schamanen

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Die Metaphysik der vier Winde
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Begegne deinen inneren 4 Winden mit Vorsicht und Erfurcht, Lebe enthaltsam zurückhaltend und berichtige Achtsam ohne Zwiespalt diese Vorgänge aufmerksam und Wach!

Betreibe Sexualität in energiestabilisierender Form und Achte darauf das Du und deine Beziehung meisstens  vorbereitet.

Pratiloma Ujjayi Atmungsübungen

Die effektivste Atmung gegen Stress ist eine Kombination aus Ujjayi und der Wechselatmung. Mit Pratiloma Ujjayi kannst du dich nach einem sehr stressigen Tag runter atmen und abschalten oder du bereitest dich während einer anstrengenden Phase morgens auf den Tag vor und versuchst ihn entspannt zu beginnen:


Nun gut was hat das mit schamanismus zu tun, oder besser gesagt was hat das mit den 4 Winden  bzw mit  geistig körpereigener Alchemie zu tun?
Alchemie ist ein Regenbogen, der die Kluft zwischen irdischen und himmlischen Ebenen, zwischen Materie und Geist überbrückt. . . . Die Alchemie, die königliche Sakerdotalkunst, auch hermetische Philosophie genannt, verbirgt in esoterischen Texten und rätselhaften Emblemen die Mittel, die Geheimnisse der Natur, des Lebens und des Todes, der Einheit, der Ewigkeit und der Unendlichkeit zu durchdringen. Im Zusammenhang mit diesen Geheimnissen ist das Herstellen von Gold relativ unbedeutend: etwas Vergleichbares zu den Supermächten (Siddhis), die manchmal von großen Yogis erhalten werden und die nicht um ihrer selbst willen gesucht werden, sondern wichtig sind Nebenprodukte hoher spiritueller Leistung.


Was ist Alchemie? Die einfachste Antwort lautet: Alchemie ist die Kunst der Transformation. Paracelsus, der wahrscheinlich wichtigste und beständigste Philosoph in der Geschichte der alchemistischen Tradition, hat es so ausgedrückt: „Alchemie ist die Kunst, die das Nützliche vom Nicht-Nützlichen trennt, indem sie es in seine endgültige Materie und Essenz umwandelt.“
Wenn wir die Schwingungsfrequenz innerhalb der Struktur einer Substanz oder eines Systems durch schamanische Alchemie ändern, ändert sie sich in eine neue Form. Für unsere Zwecke könnten wir sagen, dass wir hier in der Kunst der Transformation durch die Disziplin von engagiert sind Willenssache. Oder, wie es der Physiker Fred Allen Wolf ausdrückt, den Verstand in Angelegenheit. Wolf fördert eine neue Sichtweise der Alchemie. Über die neue Alchemie schreibt er:


Ähnlich wie die modernen Wörterbücher die Alchemie zu einem bloßen Schatten der kommenden Chemie machen, hat die moderne Wissenschaft versucht, das Studium des Fachs zu einer bloßen Widerspiegelung der objektiven und reduzierbaren Wissenschaft der Materie zu machen. Einige von uns, darunter viele Wissenschaftler, stimmen dem neuen objektiven Materialismus nicht zu. Wir glauben an unser Herz und an die Alchemisten, die vor uns kamen, dass etwas, das viel reicher als der Materialismus ist, für das Universum verantwortlich ist. . . Bewaffnet mit dem alten Wissen und der modernen Vision, die aus der modernen Physik hervorgeht, können wir wieder entdecken, was die Alten vielleicht gewusst haben. Wir brauchen nur ein paar grundlegende Konzepte - eine neue Art, den alten Weg zu sehen. Ich nenne (diese Sichtweisen) die neue Alchemie. [Mind in Matter: Eine neue Alchemie von Wissenschaft und Geist, Fred Alan Wolf, Ph.D.]


Da die 5 Körpermethode und die Aktivierung von wichtigen Energiebahnen das anrufen und verbinden mit positiven geistigen Geschwistern uns die möglichkeiten geben aus uns heraus Produkte sozusagen geistig Körpereignen Herstellen zu lassen ( Wie ein 3 D Drucker)
Also auch Körperregenerationen und wiederherstellen von Organen und Zähnen haben wir die Möglichkeiten eben über Übungen und basischer Ernährung eine neue innere Atmung auch körperatmung genannt zu manifestieren.


Es ist am wichtigsten, zuerst die grundlegende Praxis zu erreichen. Das Erlernen eines integrierten Bewusstseinszustands, das Sammeln konkreter Erfahrungen mit phasenkonjugierten Spiegeln des Geistes, die ersten Schritte zur direkten schamanischen Betrachtung und die Entwicklung einer konkreten Beziehung zum Heiligen Feuer sind die vier Eckpfeiler der schamanischen Alchemie. Diese grundlegenden Übungen erfordern Zeit, Geduld, Ausdauer und Mut. Ohne diese Werkzeuge kann die nachfolgende Praxis nicht vollständig verwirklicht werden, insbesondere die sieben Stufen der Transformation der schamanischen Alchemie.

 

Siddhis

In diesem Abschnitt des Yoga Sutra erläutert Patanjali einige der sog. Mahasiddhis, der ganz besonderen übersinnlichen Kräfte. Diese Kräfte werden in verschiedenen Yoga-Texten genannt und sie klingen sehr phantastisch, es gibt jedoch immer wieder Geschichten von Yoga Meistern die solcherlei Fähigkeiten gehabt haben sollen. Die Meister sind sich allerdings darüber einig, dass jegliche Siddhis immer ein Hindernis auf dem wahren Weg zur höchsten Freiheit darstellen. So zähle ich zwar hier die ganzen Methoden des Yoga Sutra im Rahmen meiner Kommentierungen auf, jedoch sollte man nie das Ziel des Yoga aus den Augen verlieren.

Swami Sivananda sagt über Siddhis:

„Yoga ist nicht dazu da, Siddhis, Kräfte, zu erlangen. Wenn ein Yogaschüler die Versuchung verspürt, Siddhis zu erlangen, wird sein weiterer Fortschritt ernsthaft verzögert. Er hat den Weg verloren. Ein Yogi, der darauf konzentriert ist, höchsten Samadhi zu erreichen, muss Siddhis zurückweisen, wo auch immer sie auftauchen. Siddhis sind Einladungen von Devatas. Nur wenn man diese Siddhis zurückweisen kann, kann man Erfolg im Yoga erlangen.“

Nun also meine Ausführungen über den Abschnitt 43-47 des 3.Kapitels „Vibhuti Pada“:

Patanjali Yoga Sutra, Vers 3.43

3.43 कायाकाशयोः संबन्धसंयमात् लघुतूलसमापत्तेश्चाकाश गमनम्
kāyākāśayoḥ saṁbandha-saṁyamāt laghu-tūla-samāpatteśca-ākāśa gamanam
kāya = Leib, Körper
ākāśa = Licht, Helligkeit, Raum, Äther
saṁbandha = Beziehung, Relation, Verbindung
saṁyama = tiefe Versenkung, Fesselung, AuKörperung
laghu = leicht, schnell, rasch
tūla = Watte, Baumwolle, Büschel
samāpatti = Zusammentreffen, Verbindung
ca = und, auch
gamanam = gehen, sich bewegen, Fortbewegen

„Samyama in die Verbindung von Körper und Raum lässt den Yogi leicht werden und durch den Raum reisen.“

In verschiedenen klassischen Yoga Texten werden unterschiedliche übernatürliche Kräfte benannt, so z.B.:

5 Hauptsiddhis und 5 Nebensiddhis im Shrimad Bhagavatam8 Siddhis im Charaka Samhita (ein Ayurveda Text)8 Mahasiddhis im Mahabharata

Und natürlich die vielen Siddhis des 3. Kapitels im Yoga Sutra. Das eben benannte Siddhi des Reisens durch den Raum im Vers 3.43 wird im Mahabharata als „prāpti“ bezeichnet: unbeschränkten Zugang zu allen Orten haben oder auch „laghiman“: beinahe schwerelos werden oder nach Swami Sivananda: die Macht, zu Licht zu werden. Im Shrimad Bhagavatam ist es „manaḥ-javah“: den Körper an jeden gewünschten Ort versetzen.

Im Unterschied zu Vers 40, bei dem es um Levitation geht, wird hier die Teleportation beschrieben: das Reisen durch den Raum zu einem anderen Ort. Die Idee hinter diesem Vers ist ein Erreichen von ultimativer Leichtigkeit im Raum um dadurch über die scheinbaren Naturgesetze hinaus zu gehen. Ich persönlich glaube an das funktionieren dieser Techniken, allerdings wird jemand der sie beherrscht damit nicht hausieren gehen.

Patanjali Yoga Sutra, Vers 3.44

3.44 बहिरकल्पिता वृत्तिः महाविदेहा ततः प्रकाशावरणक्षयः
bahir-akalpitā vṛttiḥ mahā-videhā tataḥ prakāśa-āvaraṇa-kṣayaḥ
bahiḥ = außen, äusserlich, draussen, außerhalb
akalpitā = unvorstellbar, nicht hergestellt, nicht künstlich
vṛtti = Gedankenwelle, Bewegung im Geiste
maha = groß, sehr, maximal
videhā = Körperlosigkeit, vom Körper befreit
tataḥ = daher, davon
prakāśa = Licht, Hell, Öffentlich,
āvaraṇa = Verhüllung, Schleier, Hülle
kṣayaḥ = Verschwinden,  Abnahme, Verminderung, Verlust, Vernichtung, Reduzierung,

„Ausführung von Samyama auf unvorstellbare äußere Gedankenwellen führt zur Fähigkeit, außerhalb des physischen Körpers zu verbleiben und die Verhüllung des Lichts aufzulösen.“

Es gibt nicht nur im Yoga sondern auch im Buddhismus sehr weit fortgeschrittene Mönche, Yogis und Eremiten welche die Fähigkeit erlangt haben den Körper dauerhaft zu verlassen, siehe z.B. die „Mumien Mönche„: Vor einiger Zeit ging z.B. eine Nachricht von einem russischen Mönch durch die Medien, der wie angewiesen 30 Jahre nach seinem Tod wieder ausgegraben wurde und nicht verwest war. Man kann den Vers aber auch so interpretieren, dass man erkennt nicht der Körper zu sein (also Körperlos ist) durch die Auflösung der Identifikation mit den Gedanken, dadurch wird dann die benannte „Verhüllung des Lichts“ aufgelöst, also das wahre Selbst erkannt.

Patanjali Yoga Sutra, Vers 3.45

3.45 स्थूलस्वरूपसूक्ष्मान्वयार्थवत्त्वसंयमात् भूतजयः
sthūla-svarūpa-sūkṣma-anvaya-arthavattva-saṁyamāt bhūtajayaḥ
sthūla = grob, dick, feist, massiv, äußere Aspekte
svarūpa = eigene Form, wahre Natur
sūkṣma = subtil, fein, schmal, dünn
anvaya = Abfolge, Nachfolge, Zusammenhang
artha-vattva = dem Zweck förderlich, Bedeutsamkeit
saṁyama = tiefe Versenkung, Fesselung, Ausrichtung
bhūta = Elemente
jayaḥ = Sieg, Herrschaft, Gewinn, Meisterschaft, Kontrolle

„durch Samyama auf grobstoffliche Dinge und deren feine Zusammenhänge beherrscht man die Elemente.“

Kurz gesagt: wenn wir uns auf die Qualitäten der einzelnen Elemente ausrichten und tief darüber Meditieren, können wir Meisterschaft über sie erlangen. Ziel des Yoga ist aber, über die Elemente hinaus zu gehen. Mehr dazu im nächsten Vers.

Patanjali Yoga Sutra, Vers 3.46

3.46 ततोऽणिमादिप्रादुर्भावः कायसंपत् तद्धरानभिघात्श्च
tato-‚ṇimādi-prādurbhāvaḥ kāyasaṁpat tad-dharmānabhighātśca
tataḥ = daher, davon
aṇiman = die Kunst, sich unendlich klein zu machen
ādi = usw., usf.; Anfang, Beginn
prādurbhāvaḥ = Erscheinung, zum Vorschein kommen, Sichtbar
kāya = Leib, Körper
saṁpat = Vollkommenheit, gelingen, Erfolg
tat = von diesem, dessen
dharma = Funktion, Ordnung, Tugend, Aufgabe, Pflichterfüllung, Natur  anabhighāta = Nichtüberwältigung, Nichtangriff, Unverwundbarkeit  ca = und

„Daraus entsteht (beispielsweise) die Kunst, sich unendlich klein zu machen, sowie das Erreichen eines vollkommenen Körpers und unüberwindbarkeit der Tugend.“

Also eine Meisterung der Elemente bzw. ein Sieg darüber führt zu den sogenannten Mahasiddhis, den großartigen Fähigkeiten.

Viele Kommentatoren sehen hier einen Bezug zu den 8 Mahasiddhis aus dem Mahabharata:

Anima- die Macht, klein zu werdenMahima- die Macht, groß zu werdenLaghima- die Macht, zu Licht zu werdenGarima- die Macht, schwer zu werdenPrapti- die Macht, sich überall hin auszuweitenPrakamya- die Macht, alle Wünsche zu erfüllenIshitva- HerrschaftVashitva- die Macht, alles zu befehlen

Jedoch wird im Vers nur die erste Kraft genannt: aṇima. Man kann sagen, dass Patanjali mit dem ersten Wort der Aufzählung die gesamten 8 Mahasiddhas meinte, zumal der Anhang an „aṇima“, das „ādi“ auch „und so weiter“ bedeuten kann. Die beiden anderen Fähigkeiten kāyasaṁpat und anabhighāta gehören nicht zu den 8 Mahasiddhis. Wie bei allen genannten „Superkräften“ können wir auch diese 8 Siddhis groß oder klein Interpretieren, man kann also die 8 genannten Punkte auch auf den Geist beziehen, also z.B. „unendlich klein werden“ bedeutet sich klein machen bzw. nicht so wichtig nehmen, zweifelsohne eine wichtige Fähigkeit!

Patanjali Yoga Sutra, Vers 3.47

3.47 रूपलावण्यबलवज्रसंहननत्वानि कायसंपत्
rūpa-lāvaṇya-bala-vajra-saṁhananatvāni kāyasaṁpat
rūpa = Schönheit, richtige Gestalt, Form
lāvaṇya = Anmut
bala = Gewalt, Wucht, Stärke, Kraft
vajra = Diamant, Donnerkeil
saṁhana-natvāni = Härte, Festigkeit, verhärtet
kāya = Leib, Körper
saṁpat = Vollkommenheit, gelingen, Erfolg

„Körperliche Vollkommenheit  ist anmutiges Aussehen, Kraft und Festigkeit eines Diamanten.“

Dieser Vers nennt weitere Vorteile die wir durch die Beherrschung der Elemente bekommen. Es gibt viele Geschichten von sagenhaften Yogis die den physischen Tod verzögert haben, von manchen heißt es sogar, dass sie Jahrhunderte im selben Körper verweilten. Beispielsweise Devraha Baba der über 250 Jahre alt gewesen sein soll und 1990 starb, oder auch Krishna Singh Shriman Tapasviji Maharaj der 185 Jahre alt wurde, bezeugt u.a. von einem ehemaligen Präsidenten Indiens. Dazu muss man also wie gesagt die Elemente beherrschen, oder jemanden kennen der in die Geheimnisse der sagenumwobenen „Kaya Kalpa“- Kur einweiht.

Soweit mein Kommentar zu den Versen 43-47 im Vibhuti Pada des Yoga Sutra.

Kaya Kalpa – Verjüngung in der Dunkelheit

Die Methode des Kaya Kalpa ist sehr alt und war lange Zeit in Vergessenheit geraten. Heute erfreut sie sich wachsender Beliebtheit, denn längere Zeit in vollkommener Dunkelheit zu erleben, bringt den Menschen dem eigenen Inneren sowie der Verbindung zum Göttlichen erstaunlich nahe.

 

Vom Licht als Therapiefaktor

Bekannt sind diverse Lichttherapien: von Sonnenlicht über verschiedene Farblichtbestrahlungen bis hin zu Infrarot- und Ulatraviolett-Anwendungen. Licht verändert den Körper, es regt an, Hormone oder Vitamine zu produzieren, bräunt die Haut und kann im Extremfall die Zellen zu unkontrolliertem Wachstum in Form von Hautkrebs anregen. Die Strahlung verschiedener Frequenzen verändert die Psyche, vor allem stimmungsaufhellende und aktivierende Wirkungen sind in der Lichttherapie gefragt. Wie kommt es dann, dass im Ayurveda gerade der Aufenthalt in der Dunkelheit zur Verjüngung seinen Einsatzbereich findet?

 

Allein in der Dunkelheit

Beim Kaya Kalpa sind die Teilnehmenden über längere Zeiträume – nämlich 30 bis zu 70 Tage – ganz allein in der Dunkelheit. Einzige „Abwechslung“ sind Besuche von erfahrenen Ärzten, die regelmäßig sicherstellen, dass die Kur den Patienten nicht überfordert. Alle Abwechslungen wie Handy, Fernsehen, Musik und Unterhaltungen sind ausgeschaltet. Der Fokus liegt voll und ganz im eigenen Sein. Gerade die Tatsache, dass aktivierende und stimmungsaufhellende Einflüsse vollkommen wegfallen, bringt extrem tiefe Einblicke in das eigene Sein.

 

Angst im Dunkeln

Der Patient oder die Patientin ist all den momentanen Empfindungen unmittelbar „ausgeliefert“, denn es gibt kaum Rückzugs- oder Ablenkungsmöglichkeiten. Würde er oder sie im Alltag beim Auftreten von unangenehmen Gefühlen einfach einen Freund anrufen, schnell auf facebook schauen oder den Fernseher aufdrehen, so gibt es jetzt kein Entkommen. Auf diese Weise können alte Wunden zwar erst einmal intensiv aufreißen, sich dann aber in Liebe und Annahme schließen.

 

Intensive Erfahrung des Göttlichen

Jeden einzelnen Tag machen Menschen in der Dunkelheit die Erfahrung, dass sie trotz all ihrer Ängste, ihres Zorns oder ihrer Trauer kraftvoll gehalten werden. Nach und nach wird die Gewissheit stärker, dass sie Zuwendung erfahren, egal, welche Gefühle gerade aufkommen, egal, ob sich der Patient oder die Patientin im Augenblick als „gut“ oder „böse“ erlebt. Die Grenzen, die die Gesellschaft über viele Jahre und Jahrzehnte in der Person kreiert hat, verschwimmen immer mehr – ein Blick auf die Gesamtheit, in der sich jede Dualität schließlich auflöst, wird unmittelbar möglich.

 

Wo Ärzte im Ayurveda durch die Lichtlosigkeit helfen

Punktuell können die Erfahrungen so intensiv werden, dass sie das Glaubenskonstrukt, an das sich die betroffene Person über Jahrzehnte geklammert hat, zu stark belasten. Dann kann eine Intervention von außen nötig sein, die stellvertretend für die liebende, annehmende Kraft im eigenen Inneren steht. Erfahrene Ärzte bieten durch ein kurzes Gespräch Beruhigung und zeigen, dass selbst in dieser – als ausgesprochen beängstigend erlebter Situation – vollkommene Akzeptanz möglich ist. Selbstverständlich steht das Ärzteteam auch zur Verfügung, wenn es zu körperlichen Beschwerden kommt.

 

Etwas Hintergrundwissen: der optische Sinn

Menschen sind „Augentiere“. Das bedeutet, dass für die meisten Personen der optische Sinn einen Großteil der Eindrücke bereitstellt, die das Gehirn verarbeitet. Fallen all diese Informationen plötzlich weg, so stehen dem Hauptnervensystem plötzlich ungeahnte Ressourcen zur Verfügung, die es sofort nutzt. Es holt alte Erinnerungen hoch, für die neben den vielen Bildern, die permanent auf die Netzhaut treffen, einfach keine Kapazitäten mehr frei waren. Die Nervenbahnen stellen neue, erstaunliche Verbindungen her und bereinigen alte „Gedankenstraßen“, die nicht mehr von Bedeutung sind. Während der Kaya Kalpa kann es zu optischen Halluzinationen kommen, die einem Traumerleben sehr ähnlich sind. Denn das Gehirn neigt dazu, den „verlorenen“ Sinn zu ersetzen und zieht das Bildererleben dazu heran, Prozesse deutlicher zu machen.

 

Kaya Kalpa – für wen geeignet?

Sollte eine große Grundangst vor der Dunkelheit vorliegen, so empfiehlt es sich, diese vor Beginn der Therapie zu bearbeiten oder eine andere Anwendung zu wählen. Bei der Verjüngung in der Dunkelheit können sich Teilnehmende auf Extreme gefasst machen. Es ist daher sinnvoll, bereits intensive Erfahrungen mit dem eigenen Selbst gemacht zu haben.

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